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Dampfschlepper Nordstern (Quelle: Michael Prewitz)

Quelle: Michael Prewitz

Werft: Gebr. Wiedmann Maschinenfabrik und Eisengießerei, Brandenburg a. d. Havel, Bau-Nr. 22
Baujahr: 1902
Eigner: Nordstern Reederei Brandenburg a. d. Havel, Lothar Bischoff
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Brandenburg a. d. Havel
Länge: 26,37 m
Breite: 5,25 m
Tiefgang: 1,60 m
Verdrängung: 85 t

Maschine

Typ: Dreizylinder-Expansionsdampfmaschine mit Schiebersteuerung und Einspritzkondensation
Baujahr: 1902
Hersteller: Gebr. Wiedmann, Brandenburg / Havel
Leistung: 300 PS, bei 196 U/min

Kessel

Bauart: Zweiflammrohrkessel
Baujahr: 1939
Heizfläche: 77,7 m²
Betriebsdruck: 17,0 bar

Schiffshistorie

  • 1902 als drittes Dampfschiff der Werft Gebr. Wiedmann Maschinenfabrik und Eisengießerei in Brandenburg als Schlepp- und Passagierschiff für den Eigner Golsch & Kahle, Brandenburg in Dienst gestellt
  • 1910 neuer Eigner Schiffer Adolf Sutor, im Einsatz u.a. für die Stern-Schiffahrt
  • bis 1918 ausschließlich als Schleppdampfer im Einsatz
  • 1937 neuer Eigner Otto Sutor, diverse Umbauten, Einsatz auf der Elbe auch bis nach Hamburg
  • 1938 Paradeschiff der "Schleppdampfergenossenschaft Unterelbe" bei der Eröffnung des Mittellandkanals 
  • 1942 schwere Beschädigungen bei Bombenangriff
  • nach dem Krieg Fahrten bis Stettin und über das Haff
  • 1955 neuer Kessel vom abgewrackten Dampfer "Glückauf"
  • für die damalige VEB Binnenreederei zum Verschieben von Leichtern und als Eisbrecher im Einsatz
  • 1965/66 erhielt das Schiff dafür eine Schubschulter
  • 1981 rettet der neue Eigner Lothar Bischoff den Schlepper vor der Abwrackung
  • 1982/83 Gewerbegenehmigung als Dampfschiffahrtsbetrieb
  • 1983 bis 1990 im Einsatz als Schubschlepper
  • Mai 1989 Teilnahme am 800. Hamburger Hafengeburtstag
  • seit 1990 als Ausflugs- und Nostalgiedampfer im Einsatz
  • am 2. August 2006 Brand im Kohlebunker
  • Quelle: Michael Prewitz 
  • Quelle: Michael Prewitz 

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