Galeasse Landrath Küster HF 231
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Name: |
Landrath Küster HF 231 |
ex: |
Phönix
Freddy Quinn
Landrat Küster |
Schiffstyp: |
Galeasse, Finkenwerder Hochseekutter |
Rigg: |
Gaffelketsch |
Werft: |
Hinrich Sietas, Cranz-Neuenfelde, Deutschland |
Baujahr: |
1889 |
Flagge: |
Deutschland |
Heimathafen: |
Hamburg |
technische Daten
Lüa: |
28,50 m |
Rumpflänge: |
22,00 m |
Breite: |
6,10 m |
Tiefgang: |
2,00 m |
Vermessung: |
41 BRZ |
Masthöhe: |
19,80 m |
Segelfläche: |
211 m² |
Maschine: |
Volvo 110 KW (150 PS) |
Geschwindigkeit: |
ca. 7,5 kn Marschfahrt |
Schiffsrumpf: |
Eichenholz |
Crew: |
1 Schiffsführer - 1 Steuermann |
Kojen: |
4 + 4 Notkojen |
Tagesgäste: |
25 |
Schiffshistorie
- 1888 durch einheimische Fischer Heinrich und Hinrich Wulf auf der Werft von Sietas in Cranz in Auftrag gegeben, Stapellauf im März 1889, Einsatz als Hochseekutter in der Fischerei unter der Nummer P.C.12 (''Preußisch Cranz'')
- 1901 Verkauf nach Finkenwerder, Fischereizeichen H.F. 231 (''Hamburgisch-Finkenwärder'')
- 1904/05 Einbau einer Schiffsmaschine
- 1939-45 zwangsweise Dienst in der deutschen Kriegsmarine als Minenfischer
- nach dem 2. WK erneut Einsatz in der Fischerei
- 81 Jahre Fischereidienst auf der Nordsee und Ostsee, galt vor seiner Stillegung 1970 als Deutschlands ältestes noch aktives Fischereifahrzeug und ist heute der älteste noch existierende Finkenwerder Hochseekutter
- Übernahme durch Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven scheiterte, ab 1970 in Besitz des Vereins ''Deutschen Marinejugend'' e.V. in Cuxhaven, Umbenennung in ''Freddy Quinn''
- fehlende Pflege führte zur Verschlechterung des Gesamtzustands, Verkauf nach Holland, Umbau in eine Motor-Segelyacht 1985 abgebrochen
- 1991 durch ABM-Träger ''Altonaer Jugendarbeit'' e.V. erworben und in Hamburg 1992-94 auf der Lührs-Werft restauriert, Arbeiten werden durch weiteren ABM-Träger ''Jugend in Arbeit Hamburg'' e.V. ab 1995 fortgeführt, zweiter Stapellauf im Mai 1997
- seit 1997 wieder auf große und kleine Fahrt, nun als Traditionssegler und fahrendes Museumsschiff in Nord- und Ostsee, dient als Kulturdenkmal und zur Präsentation alter Fischereitechniken und wird durch den Verein "Freunde des Hochseekutters Landrath Küster e.V." als segelndes Kulturdeckmal erhalten
- benannt nach einem Landrat des Kreises Jork, der den Bau des Schiffes mit einem zinslosen Darlehen unterstützte
Daten und Historie mit freundlicher Genehmigung von tallship-fan.de
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