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Im Zeitraum von 1999 bis 2001 wurden fünf Schnelle Minensuchboote der Hameln-Klasse zum Minenjagdboot der Kulmbach-Klasse umgebaut. Der als Einheitsplattform entwickelte Schiffskörper der Minensuch- und Minenjagdboote wurde nur geringfügig modifiziert und der neuen Aufgabe und Ausrüstung angepasst.

Wie die Frankenthal-Klasse verfügt das Minenjagdboot der über eine Unterwasserortungsanlage (Sonar), die minenähnliche Objekte ortet und durch den Einsatz einer neuartigen und sehr kompakten Minenjagddrohne, Seefuchs genannt, identifiziert.

Der Seefuchs fährt weitgehend automatisch zur Mine und verfügt über ein Nahbereichssonar sowie eine eingebaute Videokamera, mit denen sich das minenähnliche Objekt genau identifizieren lässt. Durch eine in dem als Einwegdrohne konzipierten Seefuchs eingebaute Sprengladung wird die Mine dann bekämpft. So können Minen aller Bauarten und Zündmechanismen wirksam bekämpft werden.

Neben der Minenjagd sind die Einheiten auch befähigt, eine größere Anzahl von Minen zu legen und können durch ihre Lagedarstellungs- und Ortungsmittel gut in den Gesamtverbund der Flotte eingebunden werden. Die Boote gehören der Einsatzflottille 1 an. Sie sind in Kiel stationiert.


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  • Minenjagdboot Herten (M 1099) 
    Minenjagdboot Herten (M 1099)
  • Minenjagdboot Passau (M 1096) 
    Minenjagdboot Passau (M 1096)

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