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Ölauffangschiff Bottsand (Y 1643) 
Name: Bottsand
Schiffstyp: Ölauffang-/Ölreinigungsschiff Klasse 738
Bottsand-Klasse
Werft: C. Lühring Schiffswerft, Brake (Unterweser), Deutschland, Bau-Nr. 8303
2 gebaute Einheiten
Kiellegung: 14. November 1983
Stapellauf: 22. September 1984
Fertigstellung: Oktober 1984
Rufzeichen: DRNR
IMO-Kennung: 8321632
MMSI-Nummer: 211212490
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Kiel
Klassifikation: 100 A5 E with Freeboard 0.510 M, Naval Auxiliary Ship, Oil Tanker, Oil Recovery Vessel, ESP MC AUT
Schwesterschiffe: Eversand (Y 1644)

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technische Daten

Schiffsrumpf: Doppelboden, Schiffbau-Stahl (Standard)
Lüa: 46,35 m
LL: 41,50 m
Breite: 12,00 m
Seitenhöhe: 4,00 m
Tiefgang: 3,50 m
Vermessung: 763 BRZ / 228 NRZ
Tragfähigkeit: 657 tdw
Maschine: dieselelektrisch
2 x Deutz-Dieselmotoren, jeweils 580 kVA
2 x Elektromotor AEG TVN, Modell 450 MB-04, 1.200 KW
Antrieb: 2 Ruderpropeller, achtern
Geschwindigkeit: 10 kn
Besatzung: 6 (Zivilbesatzung)

Ölauffangtechnik

  • verfügt über eine Gelenkkonstruktion am Heck in ihrer Mittelachse vom Bug her bis zu 65 Grad aufgeklappt werden, für eine Fangfläche von über 40 m², so kann das Öl zusammengeschoben und abgesaugt werden
  • kann bei einer zwei Millimeter dicken Ölschicht und einer Schiffsgeschwindigkeit von 1 kn etwa 2 × 160 m³ Öl-Wasser-Gemisch pro Stunde aufnehmen
  • über eine Abschöpfeinrichtung wird das Öl dann mit Hilfe von Separatoren vom Wasser getrennt und in die bordeigenen Tanks gepumpt
  • die Kapazität beträgt 790 m³, die sich auf sechs Tanks verteilen

Schiffshistorie

  • aus zwei Einheiten bestehende Klasse von Ölauffangschiffen der Bundesrepublik Deutschland, der namensgebenden Bottsand und der Eversand
  • von der Lühring-Werft in Brake und dem Hamburger Unternehmen Schiffko entwickelt und als Klappschiff konstruiert, zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen auf See konzipiert
  • im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur als Reeder von der Deutschen Marine mit ziviler Besatzung betrieben
  • zunächst im Marinestützpunkt Olpenitz stationiert
  • 1995 in den Marinestützpunkt Warnemünde verlegt
  • Oktober 2015 aus Kostengründen in den Marinestützpunkt Kiel
  • steht seit 1999 der Koordinierungsstelle des Havariekommandos in Cuxhaven zur Verfügung
  • 2020 bei der Marine aus der Fahrbereitschaft
  • seit März 2021 vom Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bereedert

Datenquelle: Wikipedia


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Schiffe der Klasse 738

  • Y 1643 Bottsand
  • Y 1644 Eversand

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