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Seitenraddampfer Freya 
Name: Freya
ex:
  • Westerschelde
  • De Zwaan
  • De Nederlander
Rufzeichen: DJHK
MMSI-Nummer: 211324790
Werft: Schiffswerft J. & K. Smid in Kinderdijk, Holland, Bau-Nr. 514
Baujahr: 1905
Stapellauf: 21. April 1905
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Kiel

technische Daten

Länge: 51,60 m
Breite: 6,65 m (11,50 m mit Radkästen)
Tiefgang: 2,29 m
Verdrängung: 452,174 t
Geschwindigkeit: ca. 5 kn
Passagiere: max. 240 (auf 2 Decks)

Maschine

Maschine: Hersteller Hollandse Ijssel, Oudewater /Holland
Typ: horizontale 2 Zylinder-Verbundmaschine
Baujahr: 1926
generalüberholt: 1990
Leistung: 140 PS bei max. 70 Umdrehungen
Befeuerung: Diesel
Brenner: Klöckner KL 135
Kessel: Hersteller J. ten Horn /Veendam, Fabr.-Nr. 7009
Typ: Schottischer Einflammrohrkessel
Indienststellung: 1990
Betriebsdruck: 10 bar

Schiffshistorie

  • 1905 Versorgung der Insel Zeeland
  • Am 2. Mai 1907 läuft die ''Westerschelde'' mit 14 Passagieren an Bord im dichten Nebel auf die Mittelplate in der Wester-Schelde. Vier Tage später wird der Dampfer bei Hochwasser von einem Reedereischiff freigeschleppt
  • am 13. September 1907 wird die ''Westerschelde'' als königliche Yacht für ihre Majestät Königin Wilhelmina von Zeeland eingesetzt
  • 1930 Havarie - Der Kapitän hat nicht früh genug die Dampfmaschine umgesteuert, das gesamte Heck ist eingedrückt.
  • Durch den zunehmenden Autoverkehr und den Brückenbau ist der Einsatz auf der Schelde nicht mehr erforderlich, das Schiff wird im November 1933 an die Schiffswerft F. De Clerk, Terneuzen verkauft.
  • Das Schiff wird verkauft 1935 an P. J. Zwaan, der es als Diesellagerschiff (Bunkerschiff) ''De Zwaan'' auf den holländischen Kanälen einsetzt.
  • Während der deutschen Besatzungszeit von 1940 bis 1945 ist der Raddampfer ein Zufluchtsort für Verfolgte. Die Eigentümer Kees und Lieske Zwaa geben einer jüdischen Familie Unterschlupf. Nach einem Verrat wird das Schiff 1944 von der SS gestürmt, die jüdische Familie hat sich jedoch in den unteren Öltanks versteckt und wird nicht entdeckt.
  • Die neuen Eigentümer, Gebr. Sles, legen das Schiff 1965 fest. Fortan gehen viele Schiffe längsseits, die Diesel übernehmen, Wasser bunkern oder Schiffsbedarf kaufen.
  • Es besteht kein Bedarf mehr für das alte Schiff, weder als Laden noch als Bunkerstation für vorbeifahrende Schiffe. Clemens Key aus Rotterdam kauft 1988 das Schiff.
  • Das Schiff wird 1990 vollständig renoviert, in De Nederlander umgetauft und eine Dampfmaschine aus dem Jahre 1926 wird eingebaut. Das Schiff wir fortan für exklusive Charterfahrten im Rotterdamer Hafen eingesetzt. Es gilt als eines der vornehmsten und bekanntesten Schiffe in den Niederlanden!
  • Im Dezember 1999 kauft der Reeder Sven Paulsen aus Westerland/Sylt das Schiff und tauft es um in ''Freya''. Nach einer weiteren umfangreichen Überholung in Husum wird das Schiff ab April 2000 ab Hafen List eingesetzt. Es erinnert an die ehemaligen Dampfschiffe ''Freya'' und ''Frisia'', die bis 1927 die Insel Sylt bis zum Bau des Hindenburgdammes versorgten.
  • Ab November 2000 wird die ''Freya'' in Kiel stationiert und befährt den Nord-Ostsee Kanal sowie umliegende Häfen an der Nord- und Ostseeküste.
  • 2005 Geburtstagsjahr - 100 Jahre Seitenraddampfer Freya - Anlässlich des hundertjährigen Geburtstags wird die Freya jetzt auch offiziell in Kiel zu Hause sein, der Heimathafen des Schiffes wird am 21. April 2005 von List nach Kiel verlegt.
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  • Seitenraddampfer Freya 
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