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Forschungsschiff Poseidon 
Name: Humanity 1 (aktuell)
Sea-Watch 4 (bis 19. August 2022)
Poseidon (bis 20. Februar 2020)
Schiffstyp: Rettungsschiff
Mehrzweck-Forschungsschiff (bis 2020)
Werft: Schichau Unterweser AG - Werft, Bremerhaven, Bau-Nr. 2266
Kiellegung: 4. November 1975
Stapellauf: 2. Mai 1976
Indienststellung: 30. August 1976
Außerdienststellung: Dezember 2019 (als Forschungsschiff)
Rufzeichen: DJCW
DBKV (bis 20. Februar 2020)
IMO-Kennung: 7427518
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Kiel
Klassifikation: GL + 100 A5 E2 + MC E2 Aut
Eigner: Gemeinsam Retten e. V.
Land Schleswig-Holstein (bis 2020)
Reederei: Briese Schiffahrt, Leer
Betreiber: Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) an der Universität Kiel

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technische Daten

Lüa: 60,70 m
LL: 55,00 m
Breite: 11,40 m
Tiefgang: 4,10 m
Seitenhöhe: 5,65 m
Freibord: 1,55 m
Vermessung: 1.105 GT / 331 NT
Maschine: 1 × Elektromotor der Lloyd Dynamowerke (G 106/83/8 MOD)
Antrieb: 1 x Festpropeller
Geschwindigkeit: 10 kn
Generatoren: 3 x AEG, type DänemarkBH 408/04, each 810 kVA, 660 V, 50 c, 1 AEG, type DänemarkHB 282/04, 100 kVA, 385 V
Reichweite: 4.000 sm
Besatzung: 15

wissenschaftliche Ausrüstung

  • 5 Labore (darunter je ein Nasslabor, Trockenlabor und Chemielabor)
  • Winden
  • Kräne
  • Echolotanlage

Schiffshistorie

  • ehemaliges deutsches Forschungsschiff, Poseidon, dem griechischen Gott des Meeres, benannt
  • 1975/76 unter der Baunummer 2266 auf der Werft Schichau Unterweser in Bremerhaven gebaut
  • 4. November 1975 Kiellegung
  • 2. Mai 1976 Stapellauf
  • August 1976 Fertigstellung
  • Baukosten rund ca. 23 Mio. DM
  • 30. August 1976 in Dienst gestellt
  • 29.03.1999 überquerte die "Poseidon" im Rahmen eines längeren Einsatzes vor Namibia erstmals den Äquator
  • bis 2003 betrieben vom Institut für Meereskunde Kiel und anschließend vom durch den Zusammenschluss des Instituts für Meereskunde mit dem Forschungszentrum GEOMAR der Universität Kiel entstandenen Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel, IFM-GEOMAR, aus dem zum 1. Januar 2012 das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wurde
  • bereedert durch Briese Schiffahrt in Leer
  • war das zweite deutsche Forschungsschiff mit diesem Namen
  • September 2019 von der VEBEG zum Verkauf ausgeschrieben
  • Dezember 2019 nach über 43 Jahren und 539 Expeditionen außer Dienst gestellt
  • 31. Januar 2020 vom Verein Sea-Watch e. V ersteigerte, mit Unterstützung des Bündnisses United4Rescue und der Evangelischen Kirche in Deutschland und von Sea Watch das Schiff für rund 1,547 Mio. Euro umgebaut und zur Rettung von Migranten aus Seenot im Mittelmeer eingesetzt
  • 20. Februar 2020 in "Sea-Watch 4" mit dem Zusatz "powered by United4Rescue" umbenannt
  • 15. August 2020 vom spanischen Burriana in der Provinz Castellón aus Einsatz im zentralen Mittelmeer
  • 22. August 2020 übernahmen sieben Personen von einem anderen Rettungsschiff
  • 23. August 2020 weitere 97 Personen an Bord geholt, gefolgt von etwa 100 Migranten am folgenden Tag
  • 2. September 2020 Anlauf in Palermo, wo die 353 Migranten am auf das Fährschiff GNV Allegra für eine zweiwöchige Quarantäne überführt wurden
  • August 2022 wurde das Schiff durch den Verein SOS Humanity übernommen und im Hafen von Vinaròs durch die Moderatorin und Journalistin Hadnet Tesfai auf seinen jetzigen Namen getauft
  • November 2022 befand sich das Schiff im sizilianischen Hafen von Catania

Datenquelle: Wikipedia


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