Flottendienstboot Oste-Klasse |
Oste-Klasse (intern auch Klasse 423) ist die Bezeichnung für die Flottendienstboote Alster, Oker und Oste der Deutschen Marine. Bei den Flottendienstbooten handelt es sich um Aufklärungsschiffe, die für diesen Zweck mit verschiedensten Sensoren ausgerüstet wurden.
Die Schiffe der Oste-Klasse wurden zu Zeiten des Kalten Krieges als Aufklärungseinheiten konzipiert. Inzwischen wurde das Aufgabengebiet um Frühwarn- und Fernmeldeaufgaben in Zusammenarbeit mit anderen Einheiten deutscher und internationaler Streitkräfte erweitert.
Die drei Schiffe gehören zum der Einsatzflottille 1 unterstehenden 1. Ubootgeschwader und sind in Eckernförde stationiert. Sie sind die Nachfolger der mit gleichem Namen und Kennung eingesetzten Vorgängerschiffe der Klasse 422, die sie Ende der 1980er Jahre abgelöst haben.
Genaue Daten zu den an Bord vorhandenen Geräten sind nicht bekannt. Laut Internetangebot des Bundesministeriums für Verteidigung soll es sich um elektromagnetische, hydroakustische und elektro-optische Geräte zur strategischen Informationsgewinnung in Krisengebieten handeln. Für die Bedienung der Frühwarn-, Fernmelde- und Aufklärungseinrichtungen können je nach Auftragsart bis zu 40 Spezialisten aus allen Teilstreitkräften eingeschifft werden. Die Schiffe der Oste-Klasse können sowohl auf sich allein gestellt operieren als auch im Wirk- und Kommunikationsverbund mit anderen Einheiten und Dienststellen deutscher und internationaler Streitkräfte. Sie sind jeweils mit vier schweren Maschinengewehren (Kaliber 12,7 × 99 mm NATO) ausgerüstet.
Datenquelle: Wikipedia
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