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Jagten |
Jagt oder Jaghd; im 16. und zu Beginn des 1 7. Jh. eine in Holland entstandene Bezeichnung für einen damals neuartigen dreimastigen holländischen Schiffstyp, der barkähnlich getakelt fuhr (mit Rahsegel an den beiden vorderen Masten und Schratsegel am hinteren Mast). Zu den bekanntesten Jaghden dieser Zeit gehören "DE HALVE MAEN" (1607) und die "MAYFLOWER" (um 1620).
Für den Verkehr auf den engen Kanälen sowie auf den Flüssen und den Küstengewässern Hollands kamen im 17. Jh. außerdem einmastige kleinere und wendigere Segelfahrzeuge auf, deren Entwicklung teilweise auf bereits gebräuchliche Typen, wie z.B. bei der Bojerjaghd (Bojeryacht), auf baute. Diese Jaghden fuhren meistens mit Gaffel und Spitzsegel, Breitfock und kleinerem Rahtoppsegel. Auch die Admiralsjaghd (s. Admiralitätsyacht), die Staatenjaghd (Staatenyacht) und die Treckjaghd (Treckyacht) sind holländischen Ursprungs.
Um 1660 erhielt der englische König KARL ll. zwei holländische Staatsjagh den, die "BEZAN" mit 35 ts und die "MARY" mit 92 ts Verdrängung zum Geschenk. Beide Jaghden hatten gerundete völlige Bugbereiche und wegen der flachen holländischen Gewässer Seitenschwerter. An Bord befanden sich einige kleine Kanonen in mit Schnitzerei und Goldmalerei verzierten Stückpforten. Bug, Heck und die bei allen holländischen Jaghden typischen zierlichen Heckkajüten mit Fenstern waren ebenfalls reich mit bemalten Schnitzereien geschmückt. Die "MARY" hatte eine Takelung mit einem baumlosen Großsegel und einer langen hochstehenden, "Halbspriet" genannten Gaffel. Im Unterschied dazu fuhr die "BEZAN" mit der Bezantakelage, einem baumlosen Großsegel mit einer sehr kurzen Gaffel. Die heute international übliche Schreibweise Yacht wurde aus dem Englischen übernommen, nachdem der englische Yachtbau eine führende Position erlangt hatte.
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