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Lotsenboot Öllermann 
Name: Öllermann
Typ: Lotsenboot Klasse Schnatermann, Typ FPB 15
Rufzeichen: DQKM
MMSI-Nummer: 211222800
Werft: Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne/Motzen, Deutschland, Bau-Nr. 1405
Baujahr: 1994
Betreiber: Lotsbetrieb GmbH Mecklenburg-Vorpommern
Flagge: Deutschland
Heimathafen: wechselweise Barhöft bei Stralsund oder Freest bei Wolgast
Einsatzgebiet: Ostsee

technische Daten

Lüa: 15,00 m
Rumpflänge: 14,80 m
KWL: 13,70 m
Büa: 4,40 m
Breite auf Spanten: 4,20 m
Tiefgang: 1,28 m
Verdrängung: 22,6 t
Maschine: 2 x MWM TBD 234 V 6, 245 KW, 2.200 U/min
Antrieb: 2 Festpropeller
Geschwindigkeit: ca. 15 kn (18 kn nach Werftangabe)
Reichweite: 735 nm
Bordspannung: 24 V (kein Hilfsdiesel)
Besatzung: 2 Personen, bis 5 Lotsen

weitere Boote dieser Serie

  • Bau-Nr. 1401, Lotsenboot Schnatermann, Rufzeichen DQKK, Standort Warnemünde
  • Bau-Nr. 1402, Lotsenboot Meckelborg, Rufzeichen DQKJ, Standort Timmendorf auf der Insel Poel
  • Bau-Nr. 1403, Lotsenboot Klaashahn, Rufzeichen DQKN, Standort Warnemünde
  • Bau-Nr. 1404, Lotsenboot Muttland, Rufzeichen DQKL, Standort wechselweise Barhöft bei Stralsund oder Freest bei Wolgast

Besonderheiten/Ausrüstung

  • 2 Lotsenpodeste auf dem Vorschiff
  • hydraulisch absenkbare Bergungsplattform mit Schutzgitter integriert im Heck
  • Steuerhaus mit 5 Sitzplätzen
  • Pantry, WC, kleine Messe mit 2 Kojen
  • Decca-Radar, GPS Satelliten-Navigationssystem, Navtext, Magnet- und Kreiselkompass
  • 2 UKW Sprechfunkanlagen
  • Steuerung des Ruders über Steuerrad oder Joystick
  • Fußbedienung für Sprechfunk und Außenlautsprecher
  • Dieselheizung
  • beheizbares System für Deck und Reling

Bemerkungen

  • Das Grundkonzept dieses Bootes wurde zusammen mit den Lotsen entwickelt. Das Ergebnis war das erste schnelle seegehende Lotsenboot aus seewasserbeständigem Aluminium. Kenner identifizieren sofort die Deep-V-Line mit integrierten Spritzleisten, die Fender, eine bis unter die Wasseroberfläche absenkbare Bergungsplattform und die Transportmöglichkeiten für fünf Lotsen. An den kritischen Stellen sind die Handläufe beheizt, um im Winter Eisfreiheit zu gewährleisten.
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