Betonschiff Capella |
Name: | Capella |
Typ: | Seeleichter Wiking Motor |
Werft: | Schalenbau KG; Dyckerhoff & Widmann KG, Ostswine, Kreis Swinemünde |
Baujahr: | 1943/44 |
Eigner: | Städtische Musseen der Hansestadt Rostock, Schifffahrtsmuseum |
Heimathafen: | Rostock |
technische Daten
Rumpf: | stahlbewehrter Leichtbelon in Schalenbauweise |
Lüa: | 40,50 m |
Breite: | 7,00 m |
Tiefgang: | 2,80 m |
Seitenhöhe: | 3,40 m |
Verdrängung: | 627 t |
Tragfähigkeit: | 337 tdw |
Maschine: | 2 Diesemotoren 250-300 PS (wurde nicht endausgerüstet) |
Antrieb: | 2 Festpropeller |
Ruder: | mechanisches Zweiflächenruder |
Schiffshistorie
Das Betonschiff Capella gehört zu einer Serie von mehr als 50 während des 2. Welkriegs für die "Transportflotte Speer" an verschiedenen Bauplätzen erstellten Frachmotorschiffen. Den Namen CAPELLA erhielt das Schiff vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt, da dieser nicht in das Schema der Namensvergabe der damaligen Bauorte passt.
Die Rümpfe wurden kieloben in einer Baugrube in Schalenbauweise erstellt und bei Fluten der Grube gedreht und aufgerichtet. Die Endausrüstung erfolgte durch eine weitere Werft.
Die Capella war 1945 als Rohbau fertiggestellt, wurde jedoch nicht mehr ausgerüstet. Das Schiff diente in den Folgejahren als Lagerkahn im Rostocker Hafen, zuletzt der VEB Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei.
Seit 1988 befindet sich das Betonschiff im Besitz des Rostocker Schiffbaumuseum bzw- der Städtischen Museen
Die Restaurierung des Schiffe erfolgte in den Jahren 1992-1995 durch die RD-Arbeitsförderungsgesellschaft mbH, Rostock. Das Projekt wurde unterstützt durch Dyckerhoff & Widmann AG Rostock, Ludewig GmbH Rostock, Rofia GmbH Rostock, Rostocker Fischereihafen GmbH