Postyacht Hiorten |
Name: | Hiorten |
Schiffstyp: | Postyacht |
Rigg: | Galiot |
Rufzeichen: | SKFA |
Werft: | Stumholmen, Karlskrona |
Kiellegung: | 1995 |
Stapellauf: | 27. Juni 1998 |
Jungfernfahrt: | Mai 1999 |
Eigner: | Marienemuseum Karlskrona |
Flagge: | Schweden |
Heimathafen: | Karlskrona |
Homepage: | www.marinmuseum.se |
technische Daten
Lüa: | 18,80 m |
Rumpflänge: | 15,00 m |
Breite: | 4,15 m |
Tiefgang: | 1,80 m |
Masthöhe: | 18,00 m |
Segelfläche: | 130 m² |
Maschine: | Volvo Penta, 80 PS, 2 Propeller |
Schiffsrumpf: | Holz |
Besatzung: | 3 Stammbesatzung, 6-8 Freiwillige |
Ausrüstung: | GPS, Radar, VHF, |
Schiffshistorie
Die Postyacht Hiorten ist eine Replikbau im Maßstab 1:1 des Originals mit demselben Namen aus dem Jahre 1692.
Die neue Hiorten wurde 1995 auf Kiel gelegt und unter der Leitung von Schiffbaumeiser Per-Anders Daag vom Marinemuseum Karlskrona gebaut. Sie lief am 27. Juni 1998 vom Stapel und machte ihre Jungfernfahrt im Mai 1999.
Das Original der Hiorten vom Schiffbaumeister der Königlichen Admiralität F.J. Sheldon im jüngst angelegten ''Carls Crona'' gebaut. Im Mai legte die Postyacht mit 15 Personen in Ystad an. Sie segelte mit Post, Passagieren und Gütern zwischen Ystad, Schonen und Stralsund in der Ostsee in den Jahren 1692-1702. Das war eine der allerersten Postlinien über die Ostsee und war notwendig, um die Verbindungen zwischen den gerade von den Dänen erhaltenen schonischen Landschaften und den damaligen schwedischen Pommern im Norden Deutschlands zu verbessern.
Das Projekt Hiorten ist aus einer Gemeinschaftsarbeit der Städte Karlskrona und Rostock und deren Schifffahrtsmuseen hervorgegangen. Der Wiederaufbau der Postyacht Hiorten ist eine Weg des Marinemuseums Karlskrona, alter Schiffbautechnik zu bewahren, lebendig und für ein breites Publikum auf konkrete Weise zugänglich zu machen.