Fischereiforschungsschiff Walther Herwig III
|
|
Name: |
Walther Herwig III |
Typ: |
Fischereiforschungsschiff, Heckfänger |
Werft: |
Peenewerft, Wolgast
Rolandwerft, Berne
Bau-Nr. 167 |
Stapellauf: |
28. Dezember 1992 |
Indienststellung: |
16. Dezember 1993 |
Rufzeichen: |
DBFR |
IMO-Kennung: |
9048392 |
MMSI-Nummer: |
211215500 |
Flagge: |
Deutschland |
Heimathafen: |
Bremerhaven |
Eigner: |
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |
Betreiber: |
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung |
Einsatzgebiet: |
nördl. Nordatlantik, Nord- und Ostsee |
technische Daten
Lüa: |
63,18 m |
LL: |
54,50 m |
Breite: |
14,80 m |
Tiefgang: |
5,50 m |
Vermessung: |
2.131 BRZ / 639 NRZ |
Tragfähigkeit: |
540 zdw |
Maschine: |
dieselelektrisch
1 × Dieselmotor (Krupp-MaK 6M453C), 1.800 kW (2.447 PS)
1 × elektr. Fahrtmotor (Lloyd Abwicklungs GmbH GC 71.10), 1.350 kW (1.835 PS) |
Geschwindigkeit: |
13 kn |
Besatzung: |
21 und 12 wissenschaftliches Personal |
Antrieb: |
1 x Verstellpropeller |
wissenschaftliche Ausrüstung
- zwei Fischereiwinden mit je 3.000 m Kurrleine und 165 KN Zugkraft
- Netzhaspel
- Computerbordnetz mit Terminals in allen Labors und nautischen Räumen
- zwei Hydrographiewinden mit je 6000 m Seriendraht und Einleiterkabel und je 30 KN Zugkraft
- Universallabor
- Fischlabor
- Naßlabor
- Chemielabor mit Vor- und Meßraum
- Computerraum
- ozeanographisches Trockenlabor
- Wasserschöpferraum
- Echointegrator - Anlage EK 500 Simrad
- ein Tunnelfroster 1.000 kg/24 Std. -50°C
- zwei Tieffrosträume 22 m² und 10 m² bis -50°C
Schiffshistorie
- das Größte der drei deutschen Fischereiforschungsschiffe neben der Solea und Clupea, Eigner des Schiffes ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), bereedert von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
- wird für Forschungsfahrten im nördlichen Nordatlantik, der Nord- und der Ostsee genutzt
- Heimathafen Bremerhaven
- 1992/1993 unter der Baunummer 167 von der ARGE Fischereiforschungsschiff in Berne, einem Zusammenschluss der beiden damals zur Hegemann-Gruppe gehörenden Werften Peenewerft in Wolgast und Rolandwerft in Berne, gebaut
- 29. April 1992 Kiellegung
- 28. Dezember 1992 Stapellauf, nach dem Begründer der deutschen Hochseefischerei Walther Herwig benannt
- im Dezember 1993 fertiggestellt und an das damalige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abgeliefert
- 16. Dezember 1993 getauft und für die damaligen Bundesforschungsanstalt für Fischerei für Forschungszwecke in Dienst gestellt
- bereedert vom damaligen Bundesamt für Ernährung und Forstwirtschaft
- Mitte 2027 ist die Außerdienststellung geplant
Datenquelle: Wikipedia