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Vermessungsschiff Komet 
Name: Komet
Schiffstyp: Vermessungs- und Wracksuchschiff
Werft: Kröger-Werft, Schacht-Audorf, Deutschland, Bau-Nr. 1550
Stapellauf: 12. März 1998
Indienststellung: 4. Dezember 1998
Rufzeichen: DBBF
IMO-Kennung: 9162978
MMSI-Nummer: 211282860
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Hamburg
Eigner: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Betreiber: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Einsatzgebiet: Nord- und Ostsee

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technische Daten

Lüa: 64,20 m
LL: 59,87 m
Breite: 12,50 m
Tiefgang: 3,80 m
Vermessung: 1.482 BRZ / 444 NRZ
Tragfähigkeit: 265 tdw
Maschine: 1 x Elektromotor der LDW Abwicklungs GmbH vom Typ GC 395/102/6, 1350 KW
3 x Dieselgeneratoren mit jeweils 640 KW Leistung
Antrieb: 1 x Festpropeller
Querstrahlruder: Bug: 1 x Pump-Jet 1.000 KW
Heck: 1 x 125 KW
Geschwindigkeit: 13 kn
Reichweite: ca. 5.500 nm
Besatzung: 18 und 6 wissenschaftliches Personal

Ausrüstung

  • Navigations- und Vermessungseinrichtungen
  • Tageslicht-Radaranlage
  • ECDIS
  • Radar- und Trackpilot
  • Bahnführungssystem
  • Doppler-Log
  • EM-Log
  • Mobile Side-Scan-Sonaranlage
  • Objekt-Such-Sonar
  • Vermessungslot
  • Navigationslot
  • Fächerlotanlage
  • Seegangskompensator
  • DGPS-Empfänger
  • Pegeldatenfunk

Vermessungstechnik

Zur Vermessung stehen neben dem Mutterschiff 4 Vermessungsboote zur Verfügung. Die flachgehenden Alu-Boote sind komplett ausgerüstet mit Echoloten, Hubkompensatoren und Datenaquisitionsanlagen, so dass sie selbständig in flachenGewässern (Seegatten, Watten und Uferzonen) operieren können.

Ein Vermessungsboot ist zusätzlich mit einer Fächerecholotanlage ausgerüstet. Auf der Brücke wird die Vermessung nach gleichem Prinzip betrieben, hier werden zusätzlich die Schiffsbewegungen, die Wasserschall-Geschwindigkeitsdaten sowie die Wasserstände an den Pegeln der Deutschen Küsten erfasst.

Im Vermessungsbüro werden die Daten bereinigt und zu topographischen Karten des Seegrundes verarbeitet – der Grundlage der späteren Seekarten.

Schiffshistorie

  • ein Vermessungsschiff des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg, Reeder ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Heimathafen ist Hamburg, Basishafen ist der Fischereihafen I in Bremerhaven
  • unter der Bau-Nr. 1550 auf der Kröger-Werft in Schacht-Audorf gebaut
  • 12. September 1997 Kiellegung
  • 12. März 1998 Stapellauf
  • 12. März 1998 getauft, Taufpatin war Astrid Henke, die Frau des damaligen Staatssekretärs im Bundesministerium für Verkehr, Hans Jochen Henke, benannt nach den kleinen Himmelskörpern, den Kometen
  • 4. Dezember 1998 in Dienst gestellt
  • überwiegend für Vermessungsarbeiten in der deutschen Zwölfmeilenzone sowie in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee eingesetzt
  • hat einen Einsatzradius von 5.400 Seemeilen und kann bis zu 21 Tage auf See bleiben

Schiffe des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH-Flotte)


Datenquelle: Wikipedia


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